| Titel | Zeit | Ort | Dozent |
|---|---|---|---|
| Managing Emotions | 10.07.2024 09:00 - 17:00 (Mi) | online | Dr. Daniel Kunzelmann |
Emotionen beeinflussen unser Handeln. Je nach Ausprägung versetzen sie uns in Zustände erhöhter oder verminderter Produktivität. Dies gilt auch für das «Projekt Promotion». Drei Zustände, die Sie so oder so ähnlich vielleicht schon einmal gefühlt haben?
(1) Überforderung: «Zu viele Aufgaben, zu viele Baustellen – wo anfangen? Es ist so frustrierend. Ich weiß gerade wirklich nicht weiter!»
(2) Impostor-Syndrom: «Eigentlich weiß ich, dass ich exzellente Arbeit leiste, und dennoch erwische ich mich immer wieder beim Zweifeln an mir selbst. Diese negativen Gedanken lähmen mich.»
(3) Perfektionismus: «So kann ich das nicht abgeben! Aber wenn ich das jetzt perfektioniere, zerschießt es mir wieder mein Zeitmanagement. Ich könnte…ahhhh…»
In diesem Workshop werden wir gemeinsam solche und ähnliche (negativen) Gefühlszustände während der Promotion thematisieren und einen produktiveren Umgang mit ihnen entwickeln. Denn unsere Emotionen sind keine unveränderlichen Tatsachen, die es zu bedauern gilt. Es sind vielmehr bewusste Zustände, die sich aktiv managen lassen. Dadurch wiederum lässt es sich nicht nur produktiver, sondern auch stressfreier und gesünder promovieren.
Zahlreiche Studien aus dem Umfeld der empirischen Stress- und Resilienzforschung belegen dies. Sie zeigen, dass die Fähigkeit der Emotionskontrolle ein wesentlicher Schutzfaktor darstellt, um Situationen erhöhter mentaler Belastung besser bewältigen zu können. Und sie zeigen auch, dass es sich hierbei um eine Kompetenz handelt, die sich erlernen lässt. Dies ist das Leitziel des Workshops.
Die Teilnehmenden werden dazu befähigt, jene Emotionen zu identifizieren, die sich problematisch auf die eigene Arbeit an der Promotion auswirken. Der gemeinsame Austausch, passgenaue Theorieinputs aus der Forschung sowie praktische Übungen ermöglich dann einen neuen Umgang mit ausgewählten (negativen) Gefühlen.
Workshop-Inhalte:
- Stressor-Emotion-Stressreaktions-Modell
- Emotionskontrolle als Resilienzschutzfaktor
- Praxisteil (I): Emotionen identifizieren
- Erfahrungsaustausch und Best-Practice
- Praxisteil (II): individuelle Strategien erarbeiten
- Teilnehmende verstehen den Zusammenhang aus einem bewussten Emotionsmanagement und Zuständen fokussierter Aufmerksamkeit.
- Sie lernen, Emotionen zu erkennen, die sich negativ auf die eigene Arbeit an der Promotion auswirken.
- Sie erarbeiten sich Strategien für einen produktiven Umgang mit ausgewählten Emotionen.
Der Online-Workshop ist interaktiv und dynamisch konzipiert. Angeboten wird ein Mix aus thematischen Inputs und praxisorientierten Übungen in Einzelarbeit, Partnerarbeit und im Plenum. Ebenso existiert Raum für den Erfahrungsaustausch und die Diskussion. Ein Handout mit allen wesentlichen Seminarinhalten, ein Fotoprotokoll der erarbeiteten Inhalte und ein Zertifikat werden ebenfalls bereitgestellt.
Beginn der Promotion│Während der Promotion │ Ende der Promotion
Keine.
Keine.
Keine.
Der Workshop «Managing Emotions» wurde praxisnah auf den Alltag der Promotion hin konzipiert und lädt dazu ein, sich dem Thema der Emotionen gezielt aus dem Blickwinkel des Zeit- und Stressmanagements zu widmen. Er kann mit einem Besuch des Kurses «Emotionale Intelligenz» ergänzt werden, der einen breiteren und vertiefenden Einblick in das Thema bietet. Auch mit weiteren Angeboten des Trainers lässt sich der Workshop sehr gut kombinieren (z.B. «Find your Flow» und «Zeitmanagement»)
- It was very applicable to everyday problems and actually gave concrete ideas on how to tackle those.
- We could implement learning goals in a practical manner during the short breaks.
- Good for someone, who is a bit new to the subject or not aware at all of the stress management/management of emotions.
Dr. Daniel Kunzelmann ist ausgebildeter Trainer für digitale Medien. Sein Portfolio umfasst wissenschaftlich fundierte und anwendungsorientierte Trainings rund um die Themen Stress, Resilienz, Zeitkompetenz und Selbstmanagement. Seit 2013 lehrt und forscht er an der Universität Basel. Sein aktueller Forschungsschwerpunkt liegt auf den negativen Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Zufriedenheit, unser Wohlbefinden und unsere Produktivität.